Bis sich der erste Adlige auf eurer Insel niederlässt, kann es mitunter ein überraschend langwieriger Weg sein. Damit’s runder läuft, hier einige Hinweise:
Kommt ohne Handelswaren aus!
Rechnet bei eurem Goldeinkommen grundsätzlich ohne Gewürze und Bücher. Lasst ihr die Versorgung durch die Handelswaren weg und seid trotzdem noch im bequemen Plus, dann seid ihr auf dem richtigen Weg. Baut immer genügend Wohnhäuser und spart bei Bedarf bei den öffentlichen Gebäuden. Riesige Marktplätze sind teurer als mehrere kleinere. Bauern brauchen keinen Schuldturm und Handwerker keine Kirche. So lauft ihr nie Gefahr, einmal nicht flüssig zu sein, weil die Unterhaltskosten sämtliche Steuereinnahmen auffressen würden.
Richtig problematisch wird’s erst, wenn eure Finanzen auf eine ständige Versorgung durch Gewürze und Indigo angewiesen sind. Könnt ihr euch die nächste Ladung Handelswaren aus welchem Grund auch immer nicht mehr leisten und sinkt ins Dauerminus ab, wird es schwer, schnell weiterwachsen zu können
Transportiert teure Güter zuerst!
Da der Platz auf Newport bald nicht mehr ausreicht, um mit immer neuen Bewohnern die steigenden Ausgaben zu decken, seid ihr mehr und mehr gezwungen, Produktionen auszulagern. Indem ihr Bäckereien, Höfe und Felder auf euren Kolonien ansiedelt, schafft ihr den nötigen Wohnraum für die Kaufleute. Konzentriert euch am besten auf lange Produktionsketten, die lange Herstellungszeiten benötigen. Wertvolles geht vor Einfachem!
Schweinepferche nehmen viel Platz weg, ein paar Lederwämser sind aber schnell transportiert. Nur das Brot nach Newport zu verschiffen, ist wesentlich effektiver und einfacher, als die Versorgung mit Tonnen von Fischen oder Ziegenmilch sicherzustellen. Das spart auch wertvolle Schiffe ein. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr auch weitere Inseln mit den entsprechenden Vorommen und Fruchtbarkeiten besitzt.
Immer ein Lotsen im Ärmel
Die Herstellung der Schiffe ist aufwendig und langwierig. Produziert Bestandteile von Schiffen, wenn ihr Freiräume und Kapazitäten habt. Segeltuch, Balken und Lagerräume werden nicht schlecht und kosten nix, anders als die aktivierten Schiffe. Überlegt euch, ob ihr nicht immer ein Kolonieschiff in der Hinterhand behalten wollt, bis ihr auf eine lohnende Insel stoßt, die euch gefällt. Dann lauft ihr nicht Gefahr, die Insel wieder zu verlieren, nur weil ihr sie nicht rechtzeitig kolonisieren konntet. Vergrößert und modernisiert eure Transportflotte, wann immer es geht. Gerade wenn ihr eine neue Kolonie gegründet habt, ist es von Vorteil, einen Transporter zusätzlich zu haben.
Der größte Teil der Flotte sollte sowieso aus Transportschiffen mit jeweils einem Maat bestehen. Händler erfüllen diese Aufgabe zwar auch und sind deshalb gerade zu Beginn sehr praktisch. Leider benötigen sie die doppelte Reisezeit: 2 Händler = 1 Maat. Zum Ausgleichen von Engpässen und Verschieben von Rohstoffen eignen sie sich trotzdem hervorragend. Ihr braucht aber nicht mehr als maximal zwei Handelsschiffe auf dem Weg zum Adligen. Auch mehrere kleine Erkundungsschiffe mit Seemännern lohnen sich, um schneller die gewünschte Insel zu finden.
Quelle: Webseite des Spiels